Seit gestern gibt es unsere Seifen in einem weiteren kleinen Shop in Hagen, und zwar bei
felice Lieblingsstücke
So ein süßer kleiner Laden in der Eppenhauser Str. 16 in Hagen! Voll mit hübschen Dingen von Herstellern aus Hagen und Umgebung. Alles sehr liebevoll ausgewählt und in Szene gesetzt.
Ich glaube, bei der nächsten Ideenlosigkeit für ein individuelles Geschenk gibt es für mich nur noch einen Weg - nämlich in dieses Geschäft! Wenn ich hier nicht fündig werde - wo dann?
Hier müsst Ihr unbedingt mal reinschauen! Informieren könnt Ihr Euch auf dem tollen Blog und auf facebook!
Liebe Corinna, zu Eurem halbjährigen Geschäftsjubiläum alles alles Gute und weiterhin so ein tolles Händchen fürs Geschäft und ganz ganz viel Erfolg!
Katja und Marcus von Sauerlandseifen
Liebevoll von Hand gemacht. Sanft zur Haut. Ohne Palmöl. Natürlich. Zum Großteil Vegan.
Freitag, 29. Mai 2015
Dienstag, 5. Mai 2015
Unsere neue Blogseite für Selberrührer = DIY
Wir haben unseren Blog um die Sparte "DIY" erweitert. Hier findet Ihr so nach und nach lauter tolle Tipps fürs Selberrühren von Kosmetik und Haushaltsmitteln, Geschenkideen uvm.
Den Anfang machen zwei umfangreiche Posts zum Thema Verwerten von Seifenschnipseln bzw. -resten.
Viel Vergnügen und Euch allen einen tollen Wonnemonat!
Katja und Marcus von Sauerlandseifen
Den Anfang machen zwei umfangreiche Posts zum Thema Verwerten von Seifenschnipseln bzw. -resten.
Viel Vergnügen und Euch allen einen tollen Wonnemonat!
Katja und Marcus von Sauerlandseifen
DIY Seifenschnipsel im Badezimmer
So, und hier folgt nun Teil II zum Verwenden von
Seifenschnipseln. Jetzt ist ja sicher alles geputzt und gewaschen, also sollten
wir uns jetzt um unser pures Vergnügen im Reich der natürlichen Körperpflege
kümmern.
Übrigens, wenn Ihr Gefallen an der Verarbeitung von
Seifenresten gefunden habt, dann legt Euch schon mal eine kleine
Grundausrüstung zu, die Ihr nur dafür verwendet. Keine Sorge, für den Anfang
benötigt Ihr nur einen Messbecher, eine Schüssel, einen Topf, einen Schneebesen,
einen Esslöffel. Sicher alles Dinge, die Ihr schon ewig ausrangieren wolltet, die
aber doch noch zu schade zum Wegwerfen waren...
Das Verarbeiten von Seifenresten hat den Vorteil, dass Ihr
nun auch mit Euren Kindern oder auch in Kindergruppen tolle Seifenbälle,
Malseife für die Badewanne uvm. machen könnt, ohne dass Ihr mit gefährlicher
Natronlauge in Berührung kommt.
Wir hatten vor einiger Zeit mal eine Gruppe Vorschulkinder
in der Manufaktur, die selbst Seifen machen wollten, und sie hatten wirklich
viel Spaß beim Raspeln, Matschen und Aussuchen von Blüten, Farben und Düften -
die Mädchen jedoch mehr als die Jungs, die sich alle auf Blau mit
Pfefferminzduft geeinigt haben und sehr schnell fertig wurden...
Der Vorteil ist, dass die entstandenen Produkte direkt nach
der Trocknungszeit von wenigen Stunden verwendet werden können. Die laaaange
Wartezeit von mindestens vier Wochen, wie bei frischer selbst gerührter Seife,
entfällt. Und nicht nur Kinder wollen schnell Ergebnisse sehen, stimmt's?
Seifenbälle
Vermischt hierzu einfach Seifenraspel mit heißem Wasser, bis
Ihr eine gut knetbare Masse habt. Nun könnt Ihr Lebensmittelfarbe, Blüten und
ätherische Öle hinzufügen und das Ganze zu Kugeln formen, die nach der
Trocknungszeit von etwa zwei Tagen sofort verwendet werden können.
Schön zum Verschenken: Vorher eine Kordel einarbeiten, so
dass die Kugeln in der Dusche aufgehängt werden können. In feines Seidenpapier
einschlagen, ein Schleifenband drumwickeln, in ein hübsch verziertes Glas oder
eine hübsche Schachtel stecken oder oder oder...
Malseife
Daran werden die Kleinen besonders viel Spaß haben. Die
Zubereitung ist ähnlich wie bei den Seifenbällen, jedoch hier mit mehr
Lebensmittelfarbe (am besten flüssig oder als Paste). Die Seifenmasse sollte
noch relativ fest sein, also das heiße Wasser nur vorsichtig dosieren. Die
fertige Malseife in Stifte formen (also entweder eine Rolle kneten und dann in
Stücke schneiden) oder lange Eiswürfelformen dafür verwenden. Ein paar Stunden
trocknen lassen, ausformen und noch ein wenig weiter trocknen lassen. Die Farbe
ist wasserlöslich und hautfreundlich, so ist der Badespaß auch für die Mama
erträglich ;-)
Seifenmousse
2 EL feine Seifenraspel
2 EL Mandelöl
1 Tasse Wasser oder Rosenwasser
ätherisches Öl nach Wunsch
Wasser erwärmen und mit den Seifenraspeln vermischen. Nach
und nach das Öl und das ätherische Öl hinzugeben. Dies geht durch kräftiges
Schlagen mit dem Schneebesen oder mit einem ausrangierten Rührstab - dann wird
es moussiger...
Seifenschnipsel im Sisalsäckchen sammeln und in der Dusche
oder Badewanne als Peeling
verwenden.
Kamillenshampoo für blondes Haar
3 EL Kamillenblüten
200 ml destilliertes Wasser
20 g Seifenflocken aus Olivenölseife
1-2 Tropfen ätherisches Öl nach Belieben
Wasser und Blüten aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen.
Durch ein feines Sieb abseihen, Kräuter gut ausdrücken. Den Kräutersud mit den
Seifenflocken erhitzen, bis die Seife aufgelöst ist. Nach dem Abkühlen das
ätherische Öl hinzufügen und gut verrühren. In eine dunkle Flasche abfüllen und
ein paar Tage an einem warmen Ort stehen lassen. Wie normales Shampoo
verwenden.
Für dunkles Haar verwendet Ihr statt Kamillenblüten
Salbeiblüten.
Dieses Grundrezept könnt Ihr mit beliebigen Kräutern und
Duftölen ganz nach Bedarf für Euch abändern.
DIY Seifenschnipsel im Haushalt verwenden
So, nachdem wir wieder jede Menge Seifenstückchen übrig
haben und nicht alle selbst verarbeiten wollen und können, bieten wir ab sofort
in unserem DaWanda-Shop auch Seifenreste zum "Selbermatschen" an.
Natürlich immer nur dann, wenn wir genügend zusammen haben - aber das geht
ziemlich schnell.
Ihr glaubt gar nicht, was man mit diesen Seifenstücken alles
machen kann! Für die Verwendung im Haushalt, zum Beispiel als Waschmittel,
gibt's jetzt diesen Blogbeitrag auf der neuen DIY-Seite unseres Blogs. Für die vielfältige Verwendung von Seifenschnipseln findet Ihr hier jede Menge Ideen.
Noch mehr Ideen? Dann gerne her damit oder einfach einen Kommentar hier lassen.
So, und nun geht's ans Geraspelte...
Seifenschnipsel im
Haushalt
- ein kleines Stück duftende Seife, z. B. Lavendel, in einen
frischen Staubsaugerbeutel - ein
feiner Duft verteilt sich in den Räumen
- ein Reststückchen in das WC-Stein-Körbchen für frischen Duft in der Toilette
- viele kleine Reste in einem Stoffbeutel sammeln und zum Beduften im Wäscheschrank nutzen.
- Feinwaschmittel:
feine Seifenraspel in ein großes Schraubglas füllen und mit heißem Wasser
aufgießen. Ab und zu schütteln, bis eine dicke Flüssigkeit entstanden ist. Etwa
ein bis zwei EL zur Feinwäsche geben.
- Lavendelseife oder noch besser Shampooseife kann übrigens
prima für Wollpullover benutzt
werden. Dafür den Pulli im lauwarmen Wasser einweichen und sanft mit der
Shampooseife einreiben, bis genügend Schaum entsteht. Vorsichtig durchwalken,
ausspülen und am besten liegend trocknen. Da Naturseife rückfettend ist, ist
die Reinigung des Wollpullovers so besonders sanft und schonend.
- Waschpulver:
200 g sehr fein geraspelte Seife (gut getrocknet) mit
100 g Waschsoda und
100 gNatron sowie auf Wunsch
1 EL Zitronensäurepulver
vermischen und in eine luftdichte Dose geben. Für eine
Waschladung benötigt Ihr etwa 2 EL Waschmittel. Dieses Waschmittel ist vor
allem für weiße und unempfindliche Wäsche geeignet, das Waschsoda entfernt
Flecken hervorragend. Als natürlichen Weichspüler verwende ich sehr gern Apfel-
oder Weinessig. Einfach 2 EL in das laufende Wasser in die Einspülkammer der
Waschmaschine geben. Der Geruch verfliegt wieder. Wenn Eure Wäsche ein wenig
mehr duften soll, könnt Ihr auch wenige Tropfen Lavendel- oder anderes
ätherisches Öl ins Spülwasser geben. Im Trockner könnt Ihr auch ein Taschentuch
(aus Stoff!) mit ein paar Tropfen ätherischem Öl tränken und mit zur Wäsche
geben.
- Übrigens kann man die fein
geraspelte Seife auch einfach so als
Waschmittel verwenden, die Reinigungskraft ist dann allerdings nicht ganz
so stark, ist also eher für die feine Wäsche gedacht.
- Wer lieber Flüssigwaschmittel
mag, kann dieses Rezept ausprobieren:
2-3 EL feine Seifenraspel
2-3 EL Waschsoda
1 Liter Wasser
ätherische Öle nach Bedarf
Kocht zunächst ein Drittel des Wassers auf und gebt es zu
den Seifenraspeln in eine Schüssel. Jetzt mit einem Schneebesen verrühren, bis
alles aufgelöst ist. Nun die Soda dazugeben und weiterrühren. Die Masse unter
Rühren abkühlen lassen, dabei wird sie sehr gelartig und relativ fest. Das
nächst Drittel Wasser (nehmt es mit der Menge aber nicht allzu genau, wir sind
ja kein Labor, sondern wollen Spaß dabei haben, unsere Haushaltsmittel selbst
herzustellen) aufkochen und unter Rühren zu der Masse geben. Wenn sich das
Ganze etwas abgekühlt hat, ist der perfekte Zeitpunkt, um ein wenig ätherisches
Öl hinzuzugeben. Natürlich nur, wenn Ihr das möchtet. Ich persönlich mag am
liebsten Lavendel oder Zitrusdüfte. Nun lasst Ihr die Masse ganz abkühlen,
wobei sie wieder fest wird. Wenn Ihr keine Lust mehr habt, noch heute
weiterzurühren, dann wartet einfach bis morgen. Kocht das letzte Drittel Wasser
auf und rührt es in die Masse - Ihr wisst schon, bis alles wieder gleichmäßig
ist. Das Ganze sollte nun von der Konsistenz her normalem Flüssigwaschmittel
ähneln. Füllt das Ganze in eine verschließbare Flasche (zum Beispiel eine leere
Waschmittelflasche) ab und lasst es vollständig abkühlen. Ihr benötigt für
normal verschmutzte Wäsche etwa 40 ml je Waschgang. Bitte vorm Gebrauch kräftig
schütteln. Solltet Ihr sehr kalkhaltiges Wasser haben, könnt Ihr im ersten
Rührdurchgang einen EL Zitronensäure hinzufügen. Das Natron an sich sorgt aber
auch schon für Kalkentfernung aus Wäsche und Maschine.
Putzseife
Das ist etwas für Fortgeschrittene und erfordert schon etwas
mehr Geschick in der Haushaltsküche. Da es im Netz schon jede Menge Anleitungen
gibt, verlinke ich hier mal auf die Seite von Claudia Kaspar
www.naturseifen.com, deren Rezept ich selbst auch verwende.
Wollt Ihr wirklich ökologisch putzen, benötigt Ihr
eigentlich nur Putzseife, Essig, Zitronensäure, Natron bzw. Waschsoda und ein
paar Handschuhe, da Waschsoda entfettend wirkt und Eure Hände eventuell ein
bisschen austrocknet. Scharfe Reinigungsmittel und diverse bunte Flaschen im
Putzschrank sind eigentlich gar nicht nötig. Ich werde das Thema demnächst noch
mal ein bisschen vertiefen und hier nach und nach die Möglichkeiten der
Reinigung vorstellen.
Es macht wirklich Spaß! Besorgt Euch schon mal Natron (oder
Backpulver), Essig und Waschsoda! :-)
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